WoW Patch 10.1: Seelengebundene Items bald länger handelbar ... mit einem Haken

WoW Patch 10.1: Seelengebundene Items bald länger handelbar ... mit einem Haken (1)

Bisher könnt ihr "BoP"-Items, die beim Aufheben seelengebunden sind, bis zu zwei Stunden an andere Spieler weitergeben. Ab dem kommenden WoW Patch 10.1 verlängert sich der Zeitraum auf vier Stunden. Allerdings zählt dann auch die Offline-Zeit mit rein.

Die meiste Ausrüstung in WoW trägt den Zusatz "Beim Aufheben gebunden". Das bedeutet schlicht, dass ihr erbeutete Items nicht an andere Spieler weitergeben könnt. Es gibt aber eine Ausnahme. Bekommt ihr ein Item, das auch andere Spieler in eurer Gruppe hätten looten können, dann dürft ihr es an sie weitergeben. Das ist beispielsweise in einem Dungeon oder einem Schlachtzug der Fall.

Eingeführt wurde das Ganze aber vor vielen Jahren, um die Game Master zu entlasten. Hat damals der Plündermeister etwas versehentlich falsch verteilt, waren nämlich ein Ticket, viel Zeit und ein gnädiger Mitarbeiter nötig, um den Fehler zu korrigieren. Mittlerweile wird das System hauptsächlich dazu verwendet, die Beute besser zwischen den Spielern zu verteilen, wenn sie etwas nicht mehr dringend brauchen. Dafür habt ihr insgesamt zwei Stunden Zeit - solange könnt ihr das Item mit allen Spielern handeln, die ebenfalls Anrecht darauf gehabt hätten.

4 Stunden - dafür aber inklusive Offline-Zeit

Mit dem kommenden Patch 10.1 ändert sich das aber ein wenig. Künftig habt ihr maximal vier Stunden Zeit, ein Item zwischen den Spielern hin und her zu handeln. Das klingt nach mehr, kann in der Praxis aber schnell weniger werden. Denn ab dem kommenden Update hält die Stoppuhr nicht mehr an, wenn der Spieler mit dem Item offline ist.

  • BIND_TRADE_TIME_REMAINING
    • You may trade this item with players that were also eligible to loot this item for the next %s (including time offline).

Für die meisten Spieler dürfte sich dadurch nicht besonders viel ändern. Progress-Gilden müssen sich hingegen umstellen. Ihre noch gar nicht so alte Taktik des Loot-Sammelns funktioniert damit nicht mehr.

In der Vergangenheit hatten viele Gilden sich das System zunutze gemacht und bei den vorderen Bossen sogenannte Beute-Chars mitgenommen. Nach dem Kill bekamen diese alle Items und loggten aus. So konnten die Gilden jede Menge Loot einsammeln und erst kurz vor dem finalen Boss entscheiden, wie sie welche Items verteilen wollten.

Das bot besonders hinsichtlich Tier-Set-Items und wichtiger Trinkets einen großen Vorteil. So wurde die Beute noch effizienter verteilt, als die Top-Gilden das ohnehin schon machen. Damit ist im kommenden Patch Schluss. Wir sind gespannt, ob das einen großen Einfluss auf das kommende World First Race haben wird.

Quelle: Buffed